Günstig und lecker: Lokale Fastfood-Restaurants in Japan, die man kennen sollte
Japan ist ein Land, in dem Fast Food ganz anders aussieht als in vielen anderen Teilen der Welt. Lokale Ketten bieten schnelle, günstige und überraschend ausgewogene Mahlzeiten an. Oft bestehen diese aus Reis, Gemüse, Fisch oder Fleisch und werden mit Miso-Suppe und eingelegtem Gemüse serviert. Im Gegensatz zu westlichem Fast Food kann man viele dieser Gerichte täglich essen – ganz ohne schlechtes Gewissen. Die Preise sind zudem sehr erschwinglich – oft sogar 30–50 % günstiger als in den USA oder Europa.
Matsuya
Spezialisiert auf Gyudon, also dünn geschnittenes Rindfleisch, das mit Zwiebeln in einer süßlichen Sojasauce geschmort und auf heißem Reis serviert wird. Das Menü umfasst auch Teishoku, also Set-Menüs mit gegrilltem Fleisch, Miso-Suppe, Reis und Salat. Es gibt Optionen mit Ingwer, Tofu oder gebratenem Lachs. Alles wird schnell serviert, und die Preise beginnen bei ca. 520 Yen (3,35 USD).
Sukiya
Neben dem klassischen Gyudon bietet Sukiya auch Curry mit Schweine- oder Rindfleisch, Donburi mit Ei und Sojasauce sowie Gerichte mit Kimchi, Käse oder Natto an. Die Mahlzeiten lassen sich leicht anpassen – etwa in der Reisgröße oder bei den Beilagen. Es gibt auch Kindermenüs und günstige Frühstücksoptionen.
Yoshinoya
Eine der ältesten Gyudon-Ketten Japans, bekannt für ihre Einfachheit und gleichbleibende Qualität. Neben Rindfleisch gibt es auch Schalen mit Teriyaki-Hähnchen oder Ingwer-Huhn sowie saisonale Angebote wie Gyudon mit Pilzen oder mit weichgekochtem Ei. Morgens werden Frühstückssets mit Reis, Miso-Suppe und Spiegelei angeboten.
Mos Burger
Das Menü umfasst klassische Burger, aber auch kreative Varianten wie den Rice Burger, bei dem gegrilltes Hähnchen oder Garnelen zwischen Reisbällchen statt einem Brötchen serviert wird. Weitere interessante Optionen sind der Teriyaki Burger mit viel frischem Gemüse oder ein Burger mit Wasabi-Sauce. Es gibt auch kleinere Menüs ohne Getränk sowie Frühstücksangebote.
Tenya
Bekannt für Tempura – ein leichter Teig für frittiertes Gemüse und Meeresfrüchte. Typische Set-Menüs enthalten Garnelen, Kürbis, Süßkartoffel, Pilze, grüne Paprika und manchmal Fisch. Das Ganze wird mit Reis, einer leichten süßlichen Sojasauce und Miso-Suppe serviert. Auch Soba mit Tempura und Udon-Gerichte sind erhältlich. Preise ab 540 Yen (3,48 USD).
Nakau
Eine Kette, die hauptsächlich Udon- und Soba-Nudeln serviert – sowohl warm als auch kalt. Beliebt sind auch Reisgerichte wie Katsudon (Reis mit paniertem Schnitzel und Ei) und Oyakodon (Reis mit geschmortem Huhn und Zwiebeln in Ei). Außerdem gibt es Miso-Suppe und Beilagen wie Tempura-Gemüse.
Coco Ichibanya
Ein japanisches Curry-Restaurant, das dir erlaubt, dein Gericht ganz individuell zu gestalten – wähle den Schärfegrad, die Beilagen und die Reisportion. Zur Auswahl stehen unter anderem frittiertes Hähnchen, Garnelen, Käse, Gemüse, Tofu, Tintenfisch, Spiegelei sowie vegetarische Optionen. Das Curry ist mild, cremig und süßlich-scharf. Die meisten Gerichte kosten zwischen 690–820 Yen (4,45–5,29 USD).
Gesund, schnell und lokal
Lokale Fast-Food-Ketten in Japan sind schnell, günstig und erstaunlich gesund. Die Zutaten sind saisonal und frisch, der Service ist effizient. Diese Restaurants werden täglich von Japanern besucht – auf dem Weg zur Arbeit, zur Uni oder in der Mittagspause. Wer gut essen möchte, ohne zu viel zu bezahlen – ist hier genau richtig.