Nagasaki

Nagasaki, die Hauptstadt der Präfektur Nagasaki, ist eine Stadt mit reicher Geschichte, die eine entscheidende Rolle bei der Öffnung Japans zur Welt gespielt hat. Die Stadt befindet sich auf der Insel Kyushu und ist bekannt für ihre außergewöhnliche Kombination aus japanischer Kultur und ausländischen Einflüssen, die in der Architektur und der Küche sichtbar sind. Eines der wichtigsten Orte, die man besuchen sollte, ist der Friedenspark und das Atomwaffen-Museum. Diese Stätten gedenken der tragischen Geschichte vom 9. August 1945, als die Stadt durch eine Atombombe zerstört wurde. Im Park befinden sich viele Denkmäler und Skulpturen, die den Einsatz für Frieden in der Welt symbolisieren. Darüber hinaus bietet Nagasaki auch andere faszinierende Orte. Der Glover Garden ist ein für Besucher zugänglicher Garten, der die älteste erhaltene westliche Residenz in Japan beherbergt, die einst Thomas Blake Glover, einem schottischen Händler, gehörte. Von den Gärten hat man einen wunderbaren Blick auf den Hafen von Nagasaki. Eine weitere Attraktion ist die Meganebashi-Brücke, die aufgrund ihrer Reflexion im Wasser oft als Brille bezeichnet wird. Nagasaki ist auch ein Ort, an dem man den Einfluss des Christentums in Japan entdecken kann. Hier befindet sich die Ōura-Kathedrale, die älteste katholische Kirche des Landes, sowie das Museum der 26 Märtyrer, das die verfolgten Christen des 16. Jahrhunderts gedenkt. Die Stadt ist auch für ihre Küche bekannt, die chinesische und europäische Einflüsse zeigt. Es lohnt sich, die lokalen Spezialitäten wie Champon zu probieren – eine sättigende Suppe mit Nudeln und Meeresfrüchten. Nagasaki ist ein Ort, der nicht nur faszinierende Geschichte und Kultur, sondern auch schöne Ausblicke auf die Hügel und den Hafen bietet, die eine unvergessliche Kulisse schaffen.